Was ist der Unterschied zwischen Silber und rhodiniertem Silber? | MIRKADA Magazin

Was ist der Unterschied zwischen Silber und rhodiniertem Silber?

Silber ist der Menschheit seit sehr langer Zeit bekannt. Es hängt damit zusammen, dass Silber zu früheren Zeit, genauso wie Gold, oft in seiner natürlichen Art vorkam. Dies heißt, dass man es nicht aus dem Erz gewinnen musste und genau das bestimmte dem Silber eine bedeutende Rolle in kulturellen Traditionen vieler Völker.

Silber ist ein weiß-glänzendes Metall, das eine sehr gute Reflexionsfähigkeit (95%) besitzt. Das Metall ist dickflüssig, schmiedbar und gut formbar. Es lässt sich gut polieren, schneiden und zusammenbinden. Außerdem wälzt sich Silber sehr gut in Blätter von 0,00025 mm dicke und kann in einen hauchdünnen Draht ausgedehnt werden.
Es ist sehr widerstandsfähig an der Luft und in hoher Feuchtigkeit, reagiert nicht mit Königswasser, Fluss- oder Salzsäure. Löst sich in hochkonzentrierten Salpeter- und Schwefelsäuren.

Silber wird in seiner reinen Form zum Versilbern von unedlen Metallen verwendet. Außerdem wird es als eines der Komponente beim Gold- und Silberloten benutzt. Zum Herstellen von Schmuck nutzt man Silber nur als eine Legierung (meistens mit Kupfer).

In vielen Ländern wird dieses edles Metall zum Herstellen von großen Mengen von Gegenständen für Servieren des Tisches und für die Innenausstattung gebraucht. Weit verbreitet ist es auch bei der Schmuckherstellung.
Zum Beispiel: Ohrringe, Ringe, Brosche, Anhänger, Armbänder, Kollier, Ketten, Manschettenknöpfe etc.
Dabei kann Silber mit Gold, Email, Edel- und Halbedelsteinen, Perlen, Korallen und Elfenbein verwendet werden.

Die Besonderheit bei diesem Metall ist, dass es mit der Zeit dunkel wird (färbt sich schwarz). Ein Schmuck aus Silber kann sich schon nach wenigen Monaten, aber auch erst nach ein paar Jahren, schwärzen. Warum ist das so?

Die von uns gekauften Schmuckstücke enthalten Kupfer und genau das oxidiert so stark. Das Oxidationsmittel ist der Schweiß. Er enthält Salze und Aminosäuren, die den Schwefel beinhalten. Unter Einwirkung schwefelhaltiger Verbindungen verfärbt sich das Silber schwarz.
Bei sehr starkem Schwitzen werden alle Dekors sich verdunkeln. Dies kann bei langwieriger erhöhter physischer Belastung der Fall sein. Falls die Schmuckstücke sich nur an einer bestimmten Stelle am Körper verdunkeln, wäre es ratsam sein Hormonsystem zu prüfen.

Für das Verdunkeln von Silber kann es sehr viele Gründe geben. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Silberprobe. Wichtig sind auch der chemische Bestand der Luft und die Luftfeuchtigkeit ihrer Umgebung. Es kann gut sein, dass Sie in ein Gelände umgezogen sind, das in der Luft oder im Grund zu viel Schwefelwasserstoff enthält.
Noch ein Ursache kann die Nutzung neuer Creme, Schminke oder Einnahme irgendwelcher Medizin sein.

Also, falls Ihr Silberschmuck sich schwarz färbt, dann wäre es ratsam auf sein Wohlbefinden zu lauschen. Beim Auftreten von schmerzhaften Symptomen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Falls jedoch alles in Ordnung ist, gibt es auch keinen Grund zur Sorge.

Silber ist das weißeste der edlen Metallen und diese Eigenschaft wird sehr aktiv bei Schmuckherstellung genutzt. Die neutrale Farbe dieses Metalls kombiniert sich sehr gut mit schwarz, natürlicher Farbe für ihn - denn bei Oxidation verdunkelt sich Silber. Und die Kombination aus weißem und schwarzem Silber ist sehr beeindruckend.
Dabei erlaubt die Kombinierung der Gravierung und Schwärzung ausdrucksvolle Mittel und das Verfahren anderer Kunstart zu nutzen, nämlich die der Graphiken.
Auch interessant ist die Kombination des Silbers mit anderen hellen Farben. Das Metall dient als eine Gute Einrahmung für leuchtend farbige Edelsteine, Halbedelsteine, Schmuck- und künstlich synthetisierte Steine und für Schmuckemails.

Was genau ist denn rhodiniertes Silber? Das ist ein Silberschmuck, das mit dünner Schicht Rhodium überzogen ist, ein Metall aus der Gruppe der Platinmetallen. Diese Überdeckung macht den Dekor glänzender, schöner und schützt ihn dabei.

Rhodium ist zehn Mal so teuer wie das Gold und daraus stellt sich die natürliche Frage: Warum wird Rhodium nur für das Beschichten verwendet und nicht als primäres Material für Herstellen des Schmuckes dient? Die Antwort auf diese Frage finden wir in seiner Eigenheit – es ist außergewöhnlich zerbrechlich.

Wegen seinem angemessenem Preis ist der Silberschmuck sehr populär geworden. Viele Leute bevorzugen es dem Gold.

Und genau wegen dieser Zugänglichkeit ist es um einiges einfacher sich durch Schmuck auszudrücken: Sie können verschiedene Varianten der SilberringeSilberohrringe und Anhänger ohne Ihrem Budget zu schädigen kaufen.

Die Rhodium Beschichtung gibt dem Schmuck helleren und glänzenderen Anblick, lässt das Stück „spielen“ und teurer aussehen. Öfters denken die Menschen, dass rhodiniertes Silber weißes Gold ist. Und das ist auch kein Wunder, denn Rhodium ist ein Edelmetall aus der Gruppe der Platinmetalle und es ist eines der seltensten chemischen Elemente auf der Erde. Rhodium ist ein sehr hartes, robustes und kratzfestes Metall. Außerdem verdunkelt es sich nicht, was sehr praktisch ist. Genau diese Eigenschaften machen ihn so attraktiv für die Bearbeitung des Silberschmuckes.

Rhodiniertes Silber in Kombination mit Edelsteinen, wie AmethystTopasTürkisRubinGranat und anderen gibt der Dekoration unglaublich elegante und glänzende Ergänzung. Dekors aus rhodiniertem Silber mit Swarovski Zirkonia sind um einiges billiger und nicht weniger hübsch, als mit echten Brillanten.

Wie pflegt man Schmuckstücke aus rhodiniertem Silber?

  • Obwohl die Rhodium Beschichtung sehr verschleißfest ist, braucht es ebenfalls Pflege. Versuchen Sie das Dekor über Nacht, beim Sport oder Saunabesuch abzulegen. Beim langen Kontakt mit Haut, genauer gesagt mit Schweißdrüsen kann Rhodium anfangen sich „abzuschälen“
  • Ziehen Sie den Schmuck erst nach dem benutzen von alkoholhaltigen Lotionen und Parfüms an. Seien Sie sicher, dass die Flüssigkeit sich in die Haut eingesogen hat und ziehen Sie den Schmuck erst danach an.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Haushalts-Chemikalien, zum Beispiel beim Geschirrwaschen.
  • Legen Sie den Schmuck beim Besuch der Schwimmbäder oder heißer Badewannen ab.
  • Bei rhodiniertem Schmuck ist es empfehlenswert an Ammoniakhaltige Reinigungsmittel, Zahnpasta und gar Pulver zu verzichten. Höchstens darf man es im warmen Wasser waschen und mit einem weichen Stoff trocknen. Poliert wird es mit einer speziellen Serviette für Schmuck.