Unterschied zwischen einem Swarovski-Kristall und einer Zirkonia

Was ist der Unterschied zwischen einem Swarovski-Kristall und einer Zirkonia?

Der Unterschied zwischen Zirkonia und Swarovski-Kristall ist eines der beliebtesten Diskussionsthemen unter den Fans von preiswerten Schmuckimitaten. Beide Steine haben sich einen unbestreitbaren Ruf erworben, obwohl sie mit ähnlichen Labormethoden synthetisiert werden. Künstlich gezüchtete Edelsteine wurden sogar als die "Diamanten der Zukunft" bezeichnet, weil sie die Lichtbrechung so gut reproduzieren können, wenn sie richtig poliert und fein geschliffen sind.

Werfen wir einen allgemeinen Blick auf die Unterschiede zwischen Zirkonia und Swarovski, welche einzigartigen Eigenschaften jeder Kristalltyp hat und ob man sie zu Hause unterscheiden kann.

Unterschied zwischen Swarovski-Kristall und Zirkonia
Swarovski-Kristall und Zirkonia

 

Was war zuerst da: Zirkonia oder Swarovski? Fertigungstechnik Daniel Swarovski, der Gründervater der legendären Marke, begann 1889, die Welt des Schmucks aktiv zu reformieren, als sein Unternehmen auf der Weltausstellung in Paris die erste elektrisch betriebene Facettiermaschine vorstellte. Allerdings wurden dort nur Bergkristallrohlinge geschliffen, die später zu Strasssteinen wurden.

Zirkonia ist das Geistesprodukt sowjetischer Wissenschaftler, denen es 1970 gelang, Zirkoniumdioxid zu einem Kristallkörper zu synthetisieren, der ähnliche Eigenschaften wie Diamanten aufweist.

Ohrringe mit Swarovski-Zirkonia
Ohrringe mit Swarovski-Zirkonia

 

Wenig später begann Swarovski mit der Produktion seiner kubischen Zirkoniasteine, die in Europa aufgrund der molekularen Struktur des Kristalls als „Cubic Zirkonia" bezeichnet wurden. In ihrer Zusammensetzung unterscheiden sie sich von den sowjetischen und russischen Steinen - durch den Zusatz von Blei verändert sich das Spektrum der Lichtbrechung geringfügig, und die Steine glänzen buchstäblich mit einem irisierenden Schimmer auch bei schwachem Licht.

Wichtig: Um Verwechslungen zu vermeiden, hat der Hersteller herkömmliche Strasssteine aus Glas von den teureren Nachahmungen in Untermarken unterteilt. Zu den ersteren gehören beispielsweise die unter der Marke Swarovski Crystal hergestellten Einlagen, die viel billiger sind und für hochwertigen Modeschmuck verwendet werden. Das Markengegenstück der Zirkonia ist als Swarovski Zirkonia bekannt - sie werden ausschließlich in Gold- und Silberschmuck eingesetzt.

Swarovski Zirkonia
Swarovski Zirkonia

 

Woran erkenne ich den Unterschied zwischen einem Swarovski-Kristall und einem Zirkonoxid-Kristall? Es ist schwierig, eine Untersuchung zu Hause durchzuführen, aber es gibt ein paar offensichtliche Nuancen, die die beiden künstlichen Mineralien voneinander unterscheiden:

  • Swarovski-Zirkonia, die in den letzten Jahrzehnten hergestellt wurden, sind häufig mit einem Markenzeichen versehen - eine der Facetten trägt das Logo, das mit einer 12-fachen oder höheren Lupe zu erkennen ist.
  • Zirkonia-Steine haben natürlichere Farben, auch wenn sie ab Werk gefärbt sind. Obwohl die meisten Steine farblos sind, wie ein Diamant, sind einige rosa oder blau.
  • Das Gleiche gilt für die Schliffe - die in Russland hergestellten Steine sind so konservativ wie möglich und halten sich an die klassischen Formen.
  • Österreichische Juweliere ließen sich die Technik des Pure Brilliance-Schliffs patentieren. Dadurch entsteht ein Spektrum, das in der Sonne spielt, was bei Zirkonoxid nicht der Fall ist.

Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass Swarovski Zirkonia Einlegearbeiten einer Zertifizierung bedürfen. Der Lieferant verpflichtet sich, dem Geschäft die entsprechenden Dokumente zur Verfügung zu stellen, die das österreichische Label für jedes Schmuckstück als authentisch bestätigt.