Topas - Ein eleganter Stein der Weisheit und Raffinesse | MIRKADA Magazin

Topas - Ein eleganter Stein der Weisheit und Raffinesse

Topas ist ein Edelstein, der sich aus folgenden Verbindungen bildete: Aluminium, Feuerstein, Eisen und Sauerstoff. Den Stein nennt man Schwergewicht wegen seiner Eigenschaft - großem spezifischem Gewicht.
Es sind mehrere Namensursprünge möglich, niemand ist aber über die Zuverlässigkeit dieser Quellen sicher.
Laut einer Version wurde der Stein nach einer Insel im Roten Meer genannt. Ein anderer Ursprung seines Namens behauptet aus alter Literatursprache Indiens, das übersetzt Wärme oder Feuer heißt, zu kommen. Wenn man der zweiten Version Glauben schenkt, könnte man davon ausgehen, dass der erste gefundene Topas ein gelber war.

Bei diesem Mineral denken die meisten Menschen gleich an einen blauen Farbton. Dies stimmt aber nicht ganz, da die große Vielfalt des Gesteins eine sehr reiche Farbpalette zu bieten hat. Er kann zitronenfarbig, schwarz, orange oder grün sein. Außerdem gibt es einen gestreiften Topas, regenbogenartigen Topas und viele andere Töne und Farben.
In diesem Artikel werden wir nur die Hauptarten des Steines betrachten.

Gelber Topas

Den gelben Topas kann man als den ältesten gefundenen betrachten.
Laut Historiker wurde dieses Mineral vor über zwei Tausend Jahren entdeckt und wird bis heute gewonnen. Die Färbung dieser Art der Steine besitzt sehr viele Tönungen: von hellgelber bis zu dunkleren Farbtönen wie braun.
Gelber Topas wird öfters Honig oder goldener Topas genannt.

Farbloser Topas

Farbloser Topas ist weitverbreitet. Er bekommt oder, besser gesagt, verliert seine Farbe dank seiner nahen Oberflächenlage. Durch die Sonnenstrahlen verwandelt sich der Topas egal welcher Farbe in einen Farblosen. Manchmal bekommt er einen Diamantenschliff und wird als ein Diamant verkauft.
Tatsächlich ist eines der bekanntesten Edelsteine der Welt – ein farbloser Topas, bei dem man dachte, es wäre ein Diamant. Das ist ein 1680 – Karat – Stein, der als Braganza Diamant bekannt ist und der portugiesischen königlichen Familie gehörte.

In 1740 in Brasilien fanden die Häftlinge einen Schatz.
Portugiesische Gefangene haben den Sand auf der Suche nach Gold ausgewaschen und fanden einen Diamanten rundlicher Form. Er besaß eine weiße Farbe mit gelblicher Tönung. Der Stein wurde in die portugiesische Hauptstadt versendet.
Wahrscheinlich wurden die Sträflinge für den Fund befreit, da die Geschichte aber sehr alt ist, bleibt ihr Schicksal unbekannt.
Der Name „Braganza“ kommt von der herrschenden portugiesischen Dynastie.
In den Schmuck bohrte man ein Loch und trug es als ein Anhänger. Bis jemand aus der Dynastie es in seine Krone reinsteckte.
Das weitere Schicksal des Juwels wird von den portugiesischen Behörden verdeckt.
Man könnte denken, dass der Stein nach dem Tod des Königs Johann VI in 1826 verschwunden ist. Höchstwahrscheinlich befindet er sich in der Schatzkammer des Landes. Anderen Gerüchten nach, wurde er in zwei Teile gespaltet und in zwei Diamanten geteilt. Diese Geschichte ist sehr interessant, ist aber geheimnisumwittert.
Das ist auch verständlich, denn falls herausgefunden wird, dass der Diamant nicht echt ist, stellt sich heraus, dass in der Krone der portugiesischen Herrscher ein einfacher Topas war. Wer und auf welche Weiße herausgefunden hat, dass der Braganza halb edel ist, bleibt unbekannt.
Falls aber dies ein Fehler und der Diamant echt ist, dann beträgt sein Preis Zig Millionen Pfund. In diesem Fall verstecken die portugiesischen Behörden ihn nicht ohne Grund. So bleibt es unversehrt.

Blauer Topas

Die beliebteste Farbe ist Blau. Tatsächlich ist der blaue Kristall der meistverkaufte Schmuckstein. Die Kombination aus Glanz, Schein und Klarheit für einen attraktiven Preis macht ihn zu einem ausgezeichneten Schmuck.
Jedoch kommt der blaue Topas in der Natur sehr selten vor und das auch nur im bleichen Hellblau.
Die erstaunlichen Blautöne, die Sie auf dem Markt finden sind das Ergebnis weitverbreiteter Vorgehensweisen der Veredelung. In der Regel ist es Bestrahlung mit nachfolgender Erhitzung.

Diese Methoden erlauben Folgende Farben und Nuancen zu bekommen:
- dunkelblaue Farbe mit grüner Tönung, als „London Blue Topas“ bekannt
- ein sehr tiefes hellblaues mit mittlerem blauen, auch unter dem Namen „Swiss Blue“ bekannt
- und ein helles Hellblau, genannt „Sky Blue

Roser Topas

Die wertvollste Farbe wird als „Imperial Topas“ genannt.
Die genaue Farbe für den "Imperial Topas" ist nicht bestimmt, so wird eine breite Palette von golden-orange bis pfirsichfarbig und rosa unter diesem Namen verkauft. Manche hellrose Farben sind das Ergebnis einer Wärmebehandlung.

Es ist wichtig daran zu denken, dass der roser Topas sehr schnell bleicht unter den Sonnenstrahlen, was dazu führen kann, dass er schon nach einer Woche blass wird. Deswegen ist es besser solchen Schmuck für Abendausgänge zu kaufen.

Rauchtopas (Rauchquarz)

Im Internet findet man Infos über einen Edelstein Namens „Rauchtopas“. Wissenschaftler behaupten, dass so ein Mineral es nicht gibt. Die Menschen sind sehr erstaunt, wenn sie es hören, denn der Rauchtopas ist weitverbreitet. Wie kann so was wahr sein?

Die Antwort steckt darin, dass manche Verkäufer den Rauchquarz, einen sehr attraktiven, aber billigen Stein, unter dem Namen eines teureren verkaufen. Das ist nicht nur unfair gegenüber dem Käufer, sondern auch gegenüber dem Rauchquarz, dessen Einzigartigkeit in den Schatten gestellt wird.

Die größten Lagerstätten der Welt sind Brasilien und Sri Lanka, diese beiden Länder sind die Hauptlieferanten auf dem Weltmarkt.
Gewonnen wird es außerdem in USA, Japan, Indien, Mexico, Pakistan und Irland.
Der Abbau findet aber auch auf dem afrikanischen Kontinent statt: in Simbabwe, Namibia und auf Madagaskar.
Australien, Polen, Norwegen und Schottland bleiben auch nicht zurück.

Auf der Welt gibt es sehr viele große Topase von hoher Qualität.
Natürlich sind diese in Museen.
Von den russischen Schwergewichten ist der 10 Kilogramm schwere Stein, der sich im Bergmuseum, in der heutigen Sankt Petersburg Universität befindet, bemerkenswert.

Der in Brasilien gewonnene Topas „American Golden“ wiegt 4,5 Kilogramm.
Man kann ihn im National Museum of Natural History besichtigen.
In den russischen Uralvorkommen in Ilmensee wurden noch im 19 Jahrhundert Steine mit Gewichten bis zu 30 Kilogramm gewonnen.
Ein großer und sauberer Topas, der von der Natur selbst bearbeitet wurde, entdeckte man in Brasilien. Ausgestellt wurde er in Wien in 1976.

In Mitte des 20 Jahrhunderts wurde in der Ukraine ein Kristall mit dem Gewicht von 117 Kilogramm gefunden.
Der allergrößte der gefundenen Steine, mit dem Gewicht von 5,8 Tonnen, entdeckte man aber in Minas Gerais.
In Norwegen gibt es ein 62 Kilo schweres Mineral. Dieses Exemplar ist vielleicht nicht das Sauberste, trotz dessen ist die Größe Bemerkenswert.

Sehr viele Museen und Universitäten in der Welt besitzen in ihrer Exposition einzigartige und große facettierte Topase.
Der Stein ist wirklich sehr alt und wunderschön und nimmt einen würdigen Platz in der Reihe der Halbedelsteine.
Die Qualität und Schönheit der Silikat Kristalle, auch Topas genannt, erstaunt sehr viele Schmuckfreunde. Und im Gegensatz zu Diamanten und Smaragden können solche Juwelen, wegen ihrer Preiswertigkeit, von vielen Schönheiten getragen werden.