Einer der wertvollsten Vertreter der Halbedelsteine mit einem Gewicht von fast 6.000 Karat ähnelt einem teuren Rotwein und ist nicht weniger als 300.000 Dollar wert.
Der Granat mit einem Gewicht von 5.696 Karat wurde der Öffentlichkeit als spektakuläres Kunstwerk präsentiert: ein perfekt geschliffenes Ei, wie es vor 100 Jahren vom Juwelierhaus Fabergé im Auftrag von Königshäusern hergestellt wurde. Manfred Wilde hat den Stein bearbeitet, der im indischen Bundesstaat Orissa abgebaut wurde. Dieses Ei besteht aus zwei Hälften, die, wenn man sie öffnet, ein Kreuz aus Gold und Platin zeigen, das mit 456 Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 8,5 Karat besetzt ist, wobei der braune zentrale Diamant von 5,74 Karat und 5 gelbe Diamanten von 10 Karat nicht mitgezählt werden. Der Sockel des Kreuzes ist aus Bergkristall gefertigt.
Direkt unter dem Ei befindet sich ein Dornenkranz aus 18-karätigem Gold, der die Granathälften öffnet und schließt, während sich das Ei um seine Achse dreht. Noch weiter unten ist das Bein des Ständers mit zwei Reihen Almandin (eine Granatart) - insgesamt 46 - eingelegt, die mit einem Ring aus Bergkristall dazwischen verziert sind. Das gesamte Stück wurde aus 403 Gramm Gold und 30,5 Gramm Platin gefertigt. Die Gesamthöhe beträgt etwa 30 Zentimeter, und die Größe des Eies beträgt 15 mal 12 Zentimeter.
Im November 2014 war das Stück mit dem Namen "Garnet and Diamond Egg Creation" das Hauptlos bei der Bonham's-Auktion in Los Angeles. Nach vorläufigen Schätzungen lag der Preis zwischen 300.000 und 400.000 Dollar, aber das Ei wurde nie verkauft.