Achat - ein Wunder der Natur | MIRKADA Magazin

Achat - ein Wunder der Natur

Achat ist ein Halbedelstein. Sein charakteristisches Merkmal ist seine Streifenstruktur. Seine wellenförmigen Streifen in verschiedenen Farben erzeugen unglaubliche Muster, die manchmal mit Bildern wie Landschaften, Schlössern, Seen oder Bergen kombiniert werden können. Dank seiner originellen Musterung und seiner weiten Verbreitung war der Achat einer der ersten Edelsteine, der für Schmuck und Dekorationsgegenstände verwendet wurde.

Die häufigste Hypothese für die Entstehung des Namens "Achat" ist der Fluss Achates in Sizilien, wo die ältesten Vorkommen abgebaut wurden.
Es gibt über 150 Arten von Achat! Die häufigsten sind Achate mit konzentrischen Streifen, der brasilianische Typ. Weniger verbreitet ist der uruguayische Typ mit geradlinigen Streifen.

Seit der Antike wird Achat für die Herstellung von Siegeln und verschiedenen Gefäßen sowie für Dekorations- und Schmuckgegenstände verwendet. Kunsthandwerker haben Kameen aus Achaten geschnitzt, wobei sie die schichtweise Struktur und die unterschiedliche Färbung der Steinstreifen geschickt genutzt haben. Achate wurden zur Verzierung von Altären, Tischplatten und Wänden verwendet. Das größte Achatwerk befindet sich im Kunsthistorischen Museum in Wien. Es handelt sich um eine Schale mit einem Durchmesser von 75 cm.

Achatvorkommen gibt es überall auf der Welt: in Südamerika, in Afrika, in England und der Mongolei, im Transkaukasus und der Ukraine, in Russland und Polen. Die größten Vorkommen befinden sich in Brasilien und Uruguay.
Die Größe von Natursteinen variiert von einem Zentimeter bis zu mehreren Dutzend Zentimetern. Kleine Achate lassen sich leicht an der Oberfläche finden, während große Steine sehr selten sind.